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Freies Skilaufen

     Langlauf ist immer herrlich, besonders wohltuend ist aber der Langlauf ohne speziell dafür angelegten Trassen, wenn man die Route frei auswählen und mit breitem und starkem Ski, meistens durch tiefen Schnee durchqueren und dabei die winterlich ländliche Landschaft und Stille genießen kann. Langlauf, härtet den Körper ab, schenkt dem Skiläufer physischen und optischen Genuss samt vollkommenem Freiheitsgefühl. 

 

Slēpojums pa Tirzas upes senleju. Grote-Tirza. 2016.g. Foto: N.Treijs

Langlauf entlang des Tirza-Fluss Tals. Grote-Tirza. 2016 Foto: N.Treijs

 

Slēpojums uz kulta vietu “Jāņakmens” Tirzas pagastā 2016.g. Foto: Z.Priede

Ski-Wanderung zum Kultusort “Jāņakmens” (Janis-Stein) in der Gemeinde Tirza 2016. Foto: Z.Priede

 

Slēpojums pa Mazo un Lielo Virānes ezeru Tirzas pagastā. 2016.g. Foto: Z.Priede

Langlauf auf dem Kleinen und Großen Virānes See in der Gemeinde Tirza. 2016 Foto: Z.Priede

 

Auch wenn die modernen Wissenschaftler heutzutage bewiesen haben, dass das Verbringen von Zeit in der freien Natur sich positiv auf den menschlichen Organismus und vor allem auf das menschliche Gehirn auswirkt, wussten dies unsere Urahnen schon längst, und haben in diesem Sinne den Langlauf während der Wintersaison besonders hervorgehoben:

           

“Keine andere Sportart hat diese erzieherischen Werte und Auswirkungen wie der Wintersport; keine andere Sportart kann uns in jene Stimmung bringen, die der ungesunden Umgebung, in der wir zwischen den Mauerwänden der Stadt wohnhaft sind, so entgegengestellt ist; anstelle der Gesundheit nachträglichen Vergnügungen setzt sich diese Sportart, die Licht und Klarheit bringt und den Körper abhärtet.

        Die unglaublich rasche Verbreitung dieser Sportart ist nur mit der Schönheit und den Reizen einer Jahreszeit zu erklären, die von uns meistens gehasst wird, wobei uns auch noch die Möglichkeit gegeben wird, für die Gesundheit in einer herzlichen Nähe zur Natur zu sorgen.

        Dank Wintersport ist diese Zeit der Unlust, körperlicher und geistiger Entspannung zu einer Zeit der Arbeit und der Siege geworden. Der Winter hat den verstimmten Bürger zu einem jugendlich starken Mann gewandelt.

        Der vielseitigste und gesündeste Wintersport ist Skilaufen. Schon ein einfaches Wandern auf Skiern kann einen großen Sport- und Naturgenuss schenken. Einen noch höheren Genuss gibt es aber dem Touristen. Da ein Skiläufer, ob er Sportler oder Tourist ist, jeden Augenblick wechselhaften Wetterumschwüngen ausgesetzt ist, wo das Überwinden der unterschiedlichsten Hindernisse das Finden blitzschneller Lösungen verlangt, ist diese Sportart nie so zu sagen bis zu Ende zu lernen. Der Skiläufer findet dafür immer neue Freuden, wenn er seine Fähigkeiten und Kenntnisse steigern muss die ihn mehr als jede andere Sportart von einem Erfolg zum anderen bringt. Wenn man noch in Betracht zieht, dass dieser wechselvolle Sport in einer stärkenden Winterluft, in der Mitte von wunderbaren Winterlandschaften und in einem Klima betrieben wird, das als besonders gesund anerkannt wurde, werden alle die Vorteile und Nützlichkeit von Skilaufen leicht zu verstehen.“  So schreibt der Autor K. Luters in der Einleitung des 1931 veröffentlichten Buches “Skikunst”.

 

Slēpotājas Ērgļu apkaimē 1930-tajos gados. Slēpotājas Ērgļu apkaimē 1930-tajos gados.
Skiläufer in der Umgebung von Ergli 1930-er Jahre.

      

In heutiger Zeit haben viele noch nie eine Wanderung auf breiten Langlaufskiern durch verschneite Wälder und Wiesen genossen. Es gibt wenige die noch wissen, was eine Hügelabfahrt in einer winterlichen Stille, als auch das Aufsteigen eines Hügels zu Fuß bedeutet. Die lettischen, schneebedeckten Gegenden warten auf Sie! Kramen Sie Ihre alten Großmutter – Ski aus der Ecke hervor und erleben Sie die erste freie Skiwanderung!

 

Slēpotāji Kalngalē, 1961.gadā. Foto G.Pūka.

Skiläufer in Kalngale, 1961. Foto G.Pūka.

 

Slēpotāji Kalngales stacijā 1961.gadā. Foto: K.Pūka

Skiläufer am Bahnhof von Kalngale 1961. Foto: K.Pūka

 

Slēpotāji Kangaru kalnos 1962.gadā. Foto K.Pūka

Skiläufer in Kangaru kalni (Hügel Kangari) 1962. Foto K.Pūka

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